BM-Masters: Auch Siegerehrungen ernst nehmen

An einem kühlen Sonntagmorgen am 18. November versammelten sich die Masters in der Schwimmhalle im Europasportpark, um mit 78 weiblichen und 125 männlichen Schwimmern um den Titel Berliner Meister zu fighten. Als Ausrichter hatte sich dankenswerterweise Vorspiel SSL Berlin e.V. zur Verfügung gestellt. In der Halle lief durch die vielen engagierten fleißigen Helfer alles reibungslos ab und nach Aussage der Kampfrichter auch hinter den Kulissen. Die Versorgung, der Auf- und Abbau, die Einlasskontrollen, alles in sicheren Händen!

Die Begrüßung erfolgte wie gewohnt durch die BSV-Sachbearbeiterin Masters, Sabine Schulz. Sie stand neben Schwimm-Fachwart Thomas Beyer auch für die vielen Siegerehrungen zur Verfügung. Die drei Erstplatzierten jeder Altersklasse bekamen Urkunden und Medaillen, und in den Staffeln gab es nur Urkunden. Da die Siegerehrungen gut in den Wettkampf eingebunden waren, konnten Vielstarter zwischendurch einmal Luft holen, und es wurden entgegen vorheriger Wettkämpfe fast alle Urkunden und Medaillen am gleichen Tag vergeben.

Leider gibt es immer „schwarze Schafe“, die es nicht für nötig erachten, an einer Siegerehrung teilzunehmen. Aber wenn man öfter vor Ort ist, kennt man diese „Schafe“ schon. Es sind oftmals dieselben. Dabei gilt: Eine Siegerehrung ist Bestandteil des Wettkampfes. Vielleicht sollten sich das einige der Fernbleibenden einmal in Erinnerung rufen. Das spricht genauso für unsportliches Verhalten, wie während einer Siegerehrung sich im Wettkampfbecken auszuschwimmen, obwohl das Becken nicht freigegeben wurde. Insbesondere in Hinblick darauf, dass das identisch gleichgroße Becken mit dem identisch gleichen Wasser gleich nebenan genutzt werden konnte.

Von Hauptstadt TV war jemand vor Ort, und es gibt dazu einen schönen Bericht unter http://www.hauptstadtsport.tv/berliner-kurzbahnmeisterschaften-der-masters-2018/

Besondere Leistungen bei den diesjährigen Kurzbahn-Meisterschaften erzielten bei den Frauen: Andrea Kutz   (BTSC) in der AK 45 über 100 m Lagen mit 1:09,95 min – 970 Punkte,  Antje Knödl (Aqua) in der AK 40 über 50 m Schmetterling mit 30,48 s – 888 Punkte und Manuela Schubert (beide Aqua) in der AK 45 über 50 m Freistil in 28,30 s – 859 Punkte.

Bei den Männern holten die meisten Punkte laut DSV-Tabelle: Peter Schmidt (SG Schöneb.) in der AK 80 über 50 m Rücken mit 44,45 s – 937 Punkte, gefolgt von Heiko Krumbeck (BTSC) in der AK 50 mit 2:07,70 min über 200 m Freistil – 928 Punkte und Manfred Busch (BTSC) in der AK 80 über 50 m Schmetterling mit 45,80 s – 902 Punkte

Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger und Platzierten aller Wettbewerbe und viel Erfolg  den Startern bei den Deutschen Masters-Meisterschaften vom 30.11. bis 02.12.2018 in Hannover.                Angi Miksch (Text und Fotos)

Über 100 m Schmetterling belegten in der AK 45 Gunnar Splittgerber (BSC Robben), Stefan Burkhardt und Stefan Meier (beide VfB Hermsdorf) die ersten drei Plätze.

Robin Müller (Aqua) vor Julian Voß (Haie) und Maximilian Moreike (Ostring) – so lautete die Reihenfolge im Finale über 100 m Schmetterling der AK 20.