Zum diesjährigen Schiedsrichtertag der Fachsparte Schwimmen des BSV kamen 36 Berliner Ehrenamtliche und zwei Gäste, um sich über die zuvor von unserem Obmann Stephan Oertel festgelegten Themen unterrichten zu lassen. Zu Beginn erhielt Petra Kuczaj für ihre 25-jährige Kampfrichtertätigkeit von Petra und Stephan Oertel eine Auszeichnung. Sie hatte ihre ehrenamtliche Laufbahn gemeinsam mit Stephan, Barbara Simon und Ramona Richtzenhain begonnen und wie die anderen bis heute fortgeführt.
Da die Zusammenarbeit mit dem DBS (Deutschen Behinderten Sportverband) sehr eng ist, wurden wir vom Gastredner Andreas Reif auf die wichtigsten Besonderheiten bei Wettkämpfen mit körperlich behinderten Sportlern hingewiesen. Für einige schon öfter in der Praxis angewendet, so war es für alle lehr- und hilfreich. Für die Sportler mit Behinderung gelten die gleichen FINA-Regeln, nur finden bei ihnen noch Sonderregelungen Anwendung.
Nach den vielen neuen Informationen wurde unser „altes“ Wissen überprüft, um eventuelle Unsicherheiten zu beseitigen und aufkommende Fragen zu beantworten. Stephan äußerte sich positiv über das Wissen „seiner“ Schiedsrichter.
Petra Oertel informierte uns über die Erwartungen des DSV an seine Kampfrichter. Wir Berliner handeln schon lange nach diesen Vorgaben.
Die Homepage der BSV-Kampfrichter findet großen Anklang und drei andere Landesverbände wollen dieses Konzept übernehmen.
Das Wichtigste kam zum Schluss. Wir wurden ausführlich über die WB-Änderungen informiert. Sobald diese ab 15.02.2018 im Swim & More veröffentlicht sind, treten sie in Kraft. Für die Sportler zukünftig wichtig: Bei Langstrecken müssen die Bahnenzähler von Vereinsvertretern bedient werden. Das Tragen von Kopfhörern und Armbanduhren ist verboten, aber das Tragen von Vereinslogos ist gestattet.
Auf ein spannendes und erfolgreiches Wettkampfjahr 2018 und gute Zusammenarbeit!
Angela Miksch